Shopping: Designer Summer Sale

Haute Couture: Prada, Gucci oder Hermès – muss das sein?

Die große weite Welt

Ich war letztens auf dem Ku’damm shoppen und wagte mich in die Flagship Stores der großen Designer. Statt H & M (Hennes und Mauritz), Zara, Pimkie, Vero Moda oder s.Oliver wollte ich einmal hautnah erleben, wie es ist, wenn man in Designerläden einkauft. Die prächtigen Logos, oft in Gold, die über der Tür prangen, wirken teils anheimelnd, anziehend, teils einschüchternd. Ist Haute Couture nicht etwas für die Reichen und Schönen?

Braucht man diesen teuren Fummel eigentlich in seinem normalen Alltag, für Büro, Spielplatz oder Theater? Am ehesten würde man High Fashion Mode wahrscheinlich tragen, wenn man sich mal richtig schick machen möchte, wenn man in die Oper, ins Musical oder ins Theater geht. Außerdem gibt es auch nicht in allen Städten, Läden von Yves Saint Laurent, Philipp Plein, Jill Sander, Karl Lagerfeld, Chanel, Versace und wie sie alle heißen.

Luxus-Label

Vielleicht sind die Couturiers, die es inzwischen auch schon etwas länger gibt, sogar schon überholt. Die Geschichte der großen Designer reicht teilweise bis ins letzte Jahrhundert… Gelten Frauen, die sich derartig auf Marken fixieren, nicht auch als Fashion Victims. Ist es legitim, drei- oder vierstellige Summen für ein paar Kleider auszugeben. Bekommt man davon nicht ein schlechtes Gewissen, wenn man weiß, dass in Afrika Kinder verhungernd und man selbst trägt einen 4000 Euro Fetzen. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Generell sind die Haute Couture Labels auch eher die Domäne von reichen Unternehmergattinnen, Schauspielerinnen, Sängerinnen, Popstars und Neureichen.

Was bringen Luxusmarken

Wenn man als normale Person zum Beispiel am Kurfürstendamm einkauft, kann das zunächst irritieren, obwohl dank Sendungen wie „Shopping Queen“ und „Germany’s next Topmodel“ viele Frauen modisch aufs Ganze gehen. Viele haben gar kein Problem damit, Accessoires von Dolce und Gabbana oder Valentino zu kaufen. Das Kaufen von Klamotten ist etwas persönliches, Einkaufen von Bekleidung, vor allem für Frauen, wie eine Jagd. Studien haben ergeben, dass Frauen mit Einkaufen Stress abbauen. Jede möchte am liebsten die Schönste im ganzen Land sein, dafür braucht man eben tolle Kleidung. High Fashion kann man ansonsten auch in Hamburg am Neuen Wall oder in Düsseldorf auf der Königsallee kaufen. Dies sind die Top-Adressen für die ganz teure Ware.

Philipp Plein und Gucci

Wenn man bei Philipp Plein ins Geschäft geht, wird man äußerst zuvorkommend behandelt. Man bekommt eine Auswahl an teuren Kleidern, meist Abendgarderobe präsentiert und kann sie in einer extra großen, toll ausstaffierten Umkleide anprobieren. Im Moment sind goldene Ketten in, die direkt am Kleid befestigt sind und auch Kleider mit einer Schleppe. Der Verkäufer ist ungewohnt aufmerksam und wesentlich zuvorkommender als in anderen Läden. Auf dem Teppich prangt der vielsagende Satz: „Let’s misbehave“. Das sagt ja schon einiges. Wenn man dann noch bedenkt, dass Philipp Plein eigentlich Jura studiert hat, nach New York ausgewandert ist und dort plötzlich ein Vermögen mit Mode gemacht hat, kann man sich schon wundern. Er gehört eher zu den topaktuellen Designern, der jüngsten Generation. Da hat Gucci schon eine andere Historie und ein anderes Portfolio aufzuweisen. Auch hier sind die Verkäuferinnen äußerst zuvorkommend. Man bekommt was zu Trinken (Wasser oder Kaffee) angeboten. Die Kleider werden in die Kabine gebracht. Die Auswahl ist riesige. Keine anderen Kundinnen stören. Man bekommt die volle Aufmerksamkeit. Handtaschen und Schuhe werden freiwillig von der Verkäuferin gebracht, ohne, dass man nachfragen muss. In der Saison 2017 sind Volants ein Trend für die Damen. Allerdings ist auch Fakt, dass die Kleider wahnsinnig klein ausfallen. Kein Wunder, dass die meisten prominenten Frauen solche Hungerhaken sind. Auch hier haben die Designer sich gedacht, die Damen, die meine Kreationen tragen, sollten doch bitteschön recht schlank und rank sein.

10 Styling Facts

In 10 Schritten zum perfekten Styling

Wer kennt es: Man steht morgens auf und weiß absolut nicht, was man anziehen soll. Das Wetter ist vielleicht kalt und ungemütlich und man hat gar keine Ahnung, welches Outfit für diesen Tag das Beste ist.

Wenn du also mal absolut nicht weißt, was du anziehen sollst, dann schau dir einfach diese 10 Schritte an und überzeuge dich von diesen Styling Facts!

  1. Die richtige Strumpfhose finden

Fang am besten mit einer coolen Strumpfhose an. Dieses Jahr sind besonders Netzstrumpfhosen besonders gefragt. In schwarz sehen sie modern und sexy aus! Übrigens: Kaufe Strumpfhosen lieber eine Nummer größer, dann reißen sie nicht so schnell und sind viel bequemer!

  1. Röcke sind angesagt

Glockenröcke aber auch enganliegende Röcke sind eigentlich immer modern. Samt ist dieses Jahr total im Trend, auch Röcke aus einem tollen Jeansstoff sehen schick und schön aus. Mit einem Rock liegst du immer richtig! Pass auf, dass er nicht zu kurz ist, bei windigem Wetter könnte das unangenehm werden!

  1. Mit einem T-Shirt liegt man niemals falsch

T-Shirts gibt es in ganz vielen Varianten: aus Spitze, aus Samt oder mit Rüschen. Shirts mit offenem Rücken, cropped Shirts oder ein ganz normales Basic Oberteil. T-Shirts hat eigentlich jeder im Schrank und man kann sie super zu Röcken kombinieren!

  1. Eine dünne Strickjacke passt immer oben drüber

Wenn es draußen kühl ist, dann kann man eine dünne Strickjacke perfekt über ein T-Shirt ziehen. Egal ob eine kurze oder lange Strickjacke – sie sehen stylisch und modern aus und wärmen den Körper! Vor allem nudefarbene Strickjacken sind besonders im Trend, aber auch ganz klassisch in schwarz oder dunkelblau.

  1. Der Trenchcoat ist ideal für jedes Wetter

Egal ob es kühl ist und regnet oder ob sich die Sonne blicken lässt – ein Trenchcoat kann man bei fast jedem Wetter anziehen und er passt zu ganz vielen Outfits.

  1. Sneaker sind bequem und sehen stylisch aus

Sneaker sind im Alltag die besten Schuhe. Sie sehen toll aus und passen zu fast jedem Alltags-Outfit. Dieses Jahr sind vor allem silberne und goldene Sneaker im Trend!

  1. Ohne Tasche geht man nicht aus dem Haus

Man brauch einfache eine Tasche, um das Handy oder das Portmonee und andere wichtige Dinge mitzunehmen. Außerdem sehen sie stylisch aus! Aufgepasst: Besonders Taschen aus Kunstleder sind dieses Jahr richtig modern. Aber auch Samttaschen oder gar klassische Rucksäcke sind treue Begleiter für den Alltag.

  1. Mit den richtigen Accessorizes das Outfit aufpeppen

Eine tolle Uhr, moderne Ohrringe und eine kleine, zarte Kette – Schmuck sieht nicht nur schön aus, sondern peppt jedes Outfit noch einmal richtig auf. Nicht nur Schmuckteile sind hübsche Accessorizes! Auch Hüte, Stirnbänder und Mützen machen jedes Outfit zu etwas Besonderem.

  1. Ein leichtes Tages-Make-up

Ein bisschen Make-up, Puder, Mascara und eine getönte Lippenpflege – mehr braucht man gar nicht, um frisch und gepflegt auszusehen. Natürlich brauch man sich auch gar nicht zu schminken, aber ohne Make-up gehen viele Frauen nicht so gerne aus dem Haus. Wer mag, kann auch noch etwas Blush oder Bronzer auftragen und die Augenbrauen mit einem Puder auffüllen. Das Make-up kann für den Alltag ganz natürlich aussehen.

  1. Haare einfach stylen

Morgens hat man keine Lust, sich Locken zu machen oder sich die Haare aufwendig zu flechten. Da reicht ein einfacher Zopf oder offene Haare!

Übrigens: Sollten deine Haare morgens etwas fettig aussehen, dann benutze einfach Trockenshampoo. Babypuder ist auch ein guter Ersatz, falls du kein Trockenshampoo zu Hause hast.

 

Und schon bist du fertig gestylt! Mit diesem Outfit wirst du bestimmt viele deiner Freunde beeindrucken!

Trendguide: T-Shirts

Trendige T-Shirts: Cropped-Shirts, Spitze & Co

Viele denken, wenn sie das Wort T-Shirt hören, an ein ganz normales, blaues oder weißes T-Shirt. Klar, schlichte und einfache T-Shirts sollte jeder im Kleiderschrank haben, da man diese oft braucht. Aber viele wissen gar nicht, was es für eine riesige Auswahl an T-Shirts gibt! Wenn man mal ein bisschen durch das Internet stöbert oder durch die Straßen schlendert, dann hat man direkt ein ganz anderes Bild von dem eigentlich ,,normalaussehenden T-Shirt“ vor Augen.

Welche Arten von T-Shirts gibt es eigentlich und was für Shirts sind überhaupt dieses Jahr im Trend?

  1. T-Shirts mit Animal-Print

Egal ob Zebrastreifen oder Leoparden-Muster. Animal-Print ist fast immer im Trend und gerade zum Herbst kommen T-Shirts mit Tiermustern wieder in die Geschäfte. Sie sehen nicht nur modern aus, sondern man kann sie auf verschiedene Arten einfach kombinieren – egal ob zu einer ganz normalen blauen Jeans oder zu einem eleganten, schicken Rock.

  1. T-Shirts mit großen Aufschriften

Statement-Shirts sind diesen Sommer besonders gefragt. Gerade T-Shirts mit großen Aufschriften sieht man in fast jedem Schaufenster. Das Besondere an diesen Shirts ist, dass man sie auf viele, verschiedene Weisen tragen kann. Mit einem klassischen Blazer sehen Statement-Shirts elegant aus. Man kann sie aber auch mit einer rockigen Lederjacke kombinieren und schon hat das Outfit einen coolen und lässigen Touch!

  1. T-Shirts mit Sprüchen

Wer T-Shirts mit Sprüchen trägt, ist definitiv im Trend! Einfarbige Shirts sehen oft langweilig aus. Wenn sie allerdings einen tollen Spruch auf der Brust stehen haben, dann können Shirts sofort modischer ausschauen. Egal ob ein kleiner Spruch auf einer Brusttasche oder ein großer Spruch quer über das gesamte Shirt – Sprüche kommen immer gut an!

  1. Cropped-Shirts

Cropped-Shirts sind seit mehreren Jahren total im Trend. Warum? Weil sie nicht nur luftig und lässig ausschauen, sonder auch, weil man sie perfekt zu einer hochgeschnittenen Jeans kombinieren kann. Es gibt Cropped-Shirts in allen Farben und mit allen Mustern, da wird man sicherlich das Richtige finden.

  1. T-Shirts mit Volant und Rüschen

Wer gerne verspielte und niedliche Oberteile mag, der sollte sich dieses Jahr nach T-Shirts mit Rüschen und Volants umsehen. Diese Shirts sehen süß aus und man kann sie perfekt kombinieren. Mit einer stylischen Jeansjacke oder einem engen Lederrock kann man jedes Rüschen-Shirts aufpeppen.

  1. T-Shirts mit Spitze

Spitze ist immer angesagt und gerade T-Shirts, die Spitzendetails haben, sind auch dieses Jahr wieder voll im Trend. Sie können süß aber auch sexy aussehen und man kann sie auf viele Arten ganz leicht kombinieren.

  1. T-Shirts mit Rissen und Löchern

Wer lieber auf den cooler Biker-Style steht, der sollte zu T-Shirts greifen, die Löcher oder Risse haben. Diese lassen jedes Outfit cool wirken! Übrigens: Du kannst dir dein T-Shirt natürlich auch selbst zerschneiden! So kannst du dein Shirt ganz individuell nach deinem Geschmack stylen.

  1. T-Shirts mit Cut-outs an den Schultern

Cut-outs sind dieses Jahr besonders angesagt. Egal ob bei Kleidern, Pullovern oder auch bei ganz normalen T-Shirts. Cut-outs an den Schultern sehen super stylisch aus!

  1. Rückenfreie T-Shirts

Tolle rückenfreie T-Shirts machen Dein Outfit mit Sicherheit zu einem Hingucker. Von einem kleinen Schlitz bis hin zum komplett freien Rücken – solche T-Shirts sind besonders im Sommer im Trend, da sie nicht nur luftig für heiße Tage sind, sondern auch noch elegant und sexy aussehen.

  1. Transparente T-Shirts

Transparente T-Shirts in schwarz oder blau sehen elegant aus und peppen jedes langweile Outfit sofort auf. Man kann darüber ganz einfach auch eine Lederjacke oder eine Jeansjacke anziehen und schon ist man fertig angezogen und ist der Hingucker auf jeder Geburtstagsparty.

The best of Summer Sales – Shopping Tipps

Auf die Plätze, fertig, los – der Sale ist da!

Der Sale beginnt oft schon, wenn der Sommer noch gar nicht richtig vorbei ist. Schon sind Kleider, Sandalen und Bikinis stark reduziert und der Schlussverkauf kann starten.

Man rennt von Geschäft zu Geschäft, kauft alles mögliche ein und hat am Ende volle Tüten mit Klamotten und einen leeren Geldbeutel. Klar, man spart durch reduzierte Artikel, wird aber auch oft dazu ,,gedrängt„, mehr zu kaufen als man eigentlich wollte. Die Shopping-Tour soll ja schließlich Spaß machen und gerade beim Sale möchte man einiges an Geld sparen.

Was sollten Sie also beachten, wenn Sie vom Sale profitieren möchten? Hier sind sechs hilfreiche Tipps, wie Sie sinnvoll Geld sparen können:

  1. Budge vorher festlegen

Wer im Sommerschlussverkauf durch die Läden geht, der wird oft von den kleine, rot reduzierten Schildern an den Klamotten dazu geleitet, mehr zu kaufen als man eigentlich möchte. Die rot gekennzeichneten Artikel sind einfach verlockend, da man eine Menge Geld sparen kann. Allerdings wird dazu geraten, vorher ein bestimmtes Budge festzulegen, da man sonst wohlmöglich zu viel kauft und am Ende dann viel mehr Geld ausgegeben hat, als man wollte. Nehmen Sie am besten nur so viel Bargeld mit, wie sie auch ausgeben wollen. Der Kauf mit der EC-Karte ist zwar bequem, man verliert jedoch den Überblick über Seine Ausgaben!

  1. Kaufen Sie Klassiker im Sale

Wie schon beschrieben, besteht beim Sale-Shopping die Gefahr, unnötige Dinge zu kaufen, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte. Deswegen stellen Sie sich vorher die Frage, was sie eigentlich brauchen, um Fehlkäufe zu verhindern. Vor allem sollten Sie sich fragen, ob Sie das Kleidungsstück auch länger als eine Saison tragen. Deswegen lohnt es sich, Klassiker im Sale zu kaufen: Eine tolle Winterjacke, warme Stiefel oder ein klassisches weißes Hemd – diese Teile können Sie immer tragen, da sie nie aus der Mode gehen. So inventieren Sie Ihr Geld in nützliche Kleidungsstücke und verhindern Fehlkäufe!

  1. Nur dann kaufen, wenn es zu 100 Prozent passt

Nur weil eine schickes Kleid um 60 Prozent reduziert ist, sollte man es nicht sofort kaufen. Vor allem schon gar nicht, wenn es nicht richtig passt! Lassen Sie sich nicht zu sehr von den reduzierten Artikeln beeinflussen. Wenn es nicht richtig passt, dann sollte es im Laden bleiben!

  1. Traumartikel kaufen

Haben Sie sich vielleicht wochenlang geärgert, weil ihre Traumtasche so unverschämt teuer war und Sie immer zu geizig waren, Ihr Geld dafür auszugeben? Dann warten Sie einfach auf den Schlussverkauf! Oftmals werden gerade teure Artikel zum Ende der Saison reduziert und Sie können endlich Ihre Tasche kaufen, die Sie schon so lange haben wollten.

  1. Sich besser über den Sale informieren

Melden Sie sich einfach für den Newsletter Ihres Lieblingsladens an und Sie erhalten sofort per E-Mail die Benachrichtigung, wann der Schlussverkauft beginnt. So sind Sie einer der Ersten, die vom Sale erfahren und bekommen die Chance auf echt günstige Schnäppchen! Übrigens: Meistens gibt es bei der Anmeldung von Newslettern einen Rabattcode, den Sie sofort benutzen können. Also, die Anmeldung für den Newsletter lohnt sich!

  1. Geduld zahlt sich aus

Zu Beginn des Sales sind zwar schon sehr viele Artikel der Saison reduziert aber manchmal noch nicht Alles. Haben Sie ruhig etwas Geduld und warten Sie, bis sich alle Artikel im Sale befinden. , mit denen Sie dann einiges an Geld sparen können. Merken Sie sich: Geduld zahlt sich aus!

Wickelkleider 2017: Das ‚Wrap Dress‘ feiert sein Comeback

Wickelkleider – Let’s Wrap again

Wickelkleider entern wieder sämtliche Online-Shops und das aus gutem Grund: Diese Alleskönner zaubern eine wunderbar weibliche Silhouette und stehen ausnahmslos jeder Frau. 2017 sind die Kleider in allen möglichen Farben und Mustern wieder voll im Trend und machen Lust auf Sommer und mehr.

Figurwunder ‚Wrap Dress‘

Die belgisch-amerikanische Designerin Diane von Fürstenberg hat das legendäre ‚Wrap Dress‘ 1973 erfunden und damit den Grundstein für ihr späteres Modeimperium gelegt. „Fühlen Sie sich als Frau und tragen Sie ein Kleid.“ Unter diesem Werbeslogan entwickelte sich das von ihr entworfene Jersey-Kleid innerhalb von vier Jahren zum absoluten Renner und wurde bereits bis 1976 über fünf Millionen Mal verkauft. Eine ihrer Kreationen hängt heute im Metropolitan Museum of Art (Met) in New York.

Ein Design mit Kultfaktor, das immer wieder in abgewandelter Form seinen Weg in unsere Schränke und Herzen findet. Was nicht verwundert – ein Wickelkleid schafft es perfekt durch seinen Schnitt mit dem tiefen Dekolleté und der Körper umschmeichelnden Form, die weiblichen Formen in das rechte Licht zu rücken.

Wickelkleider im Wandel der Zeit

Klassisch hat das Wickelkleid weder Knopf noch Reißverschluss. Das rechte Vorderteil wird über dem linken Vorderteil getragen. Die beiden übereinandergelegten Hälften werden durch einen Gürtel gehalten oder mit Bändern befestigt. Der Effekt ist ein V-förmiger Ausschnitt und eine figurbetonte Silhouette. Wickelkleider können auch mit einem oder mehreren Knöpfen geschlossen werden. Die leichten und fließenden Stoffe werden in Lagen gewickelt, ohne die Trägerin dabei unvorteilhaft in Szene zu setzen. Ein unechtes Wickelkleid ist vorne verschlossen und wird über den Kopf angezogen.

Elsa Schiaparelli war die erste Modeschöpferin, die ein Kleid in dieser Form entwarf. Es bestand aus zwei Stoffhälften mit je einem Armloch. Die beiden Bahnen wurden um den Körper gewickelt, die rechte über die linke Hälfte, und seitlich in der Taille zusammengebunden. In den 1940ern schneiderte die amerikanische Designerin Claire McCardell mit dem ‚Pop-Over‘-Design ein Wickelkleid aus grauem Baumwoll-Denim, das als Arbeitsbekleidung getragen wurde und bei den Damen damals sehr erfolgreich war.

Besonders beliebt war das Wickelkleid in den späten 1970er Jahren. Es war das Symbol der modernen Frau und galt als der „textile Inbegriff der Selbstbestimmung“. Speziell in den USA wurde es millionenfach verkauft. Zum Jahrtausendwechsel wurde das Kleid erneut populär, insbesondere nachdem von Fürstenberg ihr Wickelkleid 1997 wieder forcierte.

Let’s wrap 2017!

Erfreulich für uns Frauen, dass die Designer das Wickelkleid in diesem Sommer neu interpretieren und in den unterschiedlichsten Farben und Materialien, knallbunt oder mit Blumenmuster und oftmals mit Rüschen und Volants in die Läden bringen.

How to wrap

Es gibt zwei Varianten von Wrap Dresses – sogenannte Full- und Faux-Wickelkleider. Die „Echten“ werden tatsächlich um den Körper gewickelt, bei den „Fälschungen“ sieht nur so aus. Besonders edel wirken diese Modelle, wenn sie in der klassischen Knielänge getragen werden. Wickelkleider umspielen wunderbar die weiblichen Kurven und rücken kleine Problemzonen dezent in den Hintergrund. Gürtel und Bänder betonen die Taille und bewirken so bei jedem Körpertyp einen Wow-Effekt.

Frauen mit mehr Kurven sollten längere Varianten besser meiden, sonst sehen die Waden leicht unvorteilhaft aus. Bei den Stoffen und Prints sollte man berücksichtigen, dass zierliche Typen eher auf uni setzen, große Frauen aber auch Muster super tragen können. Gestylt wird der Wrap Dress 2017 lässig und casual. Mit Statement-Shirt unter dem Kleid und kombiniert mit Sandalen oder Sneaker ist dieser Look besonders frisch und sommerlich.

Viele berühmte Frauen sind Trägerinnen von Wickelkleidern wie zum Beispiel Michelle Obama, Kate Middleton sowie Anne Hathaway und Sarah Jessica Parker.